Die Widerstandsfähigkeit der Weltwirtschaft wird durch eine Rekordzahl von Führungskräften unterstrichen, die in den nächsten 12 Monaten eine Steigerung ihrer Rentabilität erwarten. Laut dem neuesten International Business Report (IBR) von Grant Thornton erwarten 53 % eine Steigerung ihrer Umsätze.
Diese Ergebnisse führten zu wachsendem Optimismus, obwohl Prognosen zeigen, dass das globale BIP-Wachstum unter dem historischen Durchschnitt bleiben wird. Die durch die Rekordzahl der Bevölkerung verursachte Unsicherheit sowie die anhaltenden Herausforderungen durch Inflation und höhere Zinsen belasten die Wachstumsprognosen. Warum also sind Unternehmensführer so optimistisch hinsichtlich ihres Geschäfts? Dies könnte daran liegen, dass eine Rekordzahl von Befragten höhere Investitionen in Informationstechnologie sowie höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung erwartet. Da Verkaufspreise und Rentabilität voraussichtlich steigen werden – was den verbleibenden Inflationsdruck abfedert – und der Optimismus hoch bleibt, sind die Unternehmen eindeutig zuversichtlich, was langfristige Investitionen angeht.
Angesichts des ganzen Hypes um künstliche Intelligenz und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Wirtschaft ist es keine Überraschung, dass sich Führungskräfte dafür entscheiden, in diesen potenziell transformativen Bereich zu investieren. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dies zu Massenentlassungen führen wird. Eine Rekordzahl von Befragten erwartet zudem eine Steigerung der Investitionen in die Belegschaft. Dies lässt darauf schließen, dass Investitionen in Technologie zusammen mit Investitionen in Talente eine gewinnbringende Kombination sind, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
Die wirtschaftliche Unsicherheit bleibt das von den Führungskräften am häufigsten genannte geschäftliche Hindernis. Unternehmen investieren möglicherweise nicht nur aus Produktivitätsgründen in Technologie. 50% der Führungskräfte nennen Cybersicherheit als Hindernis. Dabei könnte es sich auch um eine defensive Investition handeln, da Cyberangriffe immer häufiger und ausgefeilter werden. Überraschenderweise ist der Mangel an finanziellen Mitteln das am wenigsten genannte Problem der Unternehmensführer. Dies lässt sich dadurch erklären, dass laut Untersuchungen mehr Unternehmen überschüssiges Bargeld in ihren Bilanzen halten, was als eine Art Versicherung gegen unerwünschte Ereignisse dient.
Trotz der ständigen Unsicherheit, die durch geopolitische Spannungen entsteht, können es sich Unternehmen einfach nicht leisten, nichts zu tun. Diejenigen Führungskräfte, die strategische Investitionen und operative Belastbarkeit priorisieren, um ihr Geschäft zu optimieren, haben die besten Erfolgsaussichten. Wenn Sie Fragen haben oder Informationen zu diesem Thema erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Grant Thornton Experten.